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Pressemitteilung 03/06
Jetzt beginnt die Arbeit
Die Bürgerinitiative "Kein Golfplatz in Modautal" bedauert das Ergebnis der Abstimmung zum Gewerbegebiet Golfplatz in der Gemeindevertretersitzung am Montag. Eine Mehrheit der Gemeindevertreter hat beschlossen, den Flächennutzungsplan zu ändern und einen Bebauungsplan für ein neues Gewerbegebiet Golfplatz aufzustellen. Damit ist selbstverständlich - hier haben die Befürworter ausnahmsweise recht - noch keine Entscheidung gefallen, dass der Golfplatz tatsächlich gebaut wird.
Für die BI bedeutet diese Entscheidung den Einstieg in wahrscheinlich jahrelange parlamentarische, außerparlamentarische und auch juristische Auseinandersetzungen. Dafür fühlen wir uns gut gerüstet. Die Entwicklung wird zeigen, dass unsere Argumente am Ende die überzeugenderen sind. Dies spüren auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, die uns in den letzten Tagen angesprochen haben und mitmachen wollen. Diese Gespräche zeigen uns aber auch, dass es neben den bisher bereits schlagwortartig genannten Gegenargumenten noch ganz viele andere Aspekte gibt, die zukünftig bei einer Abwägung der Argumente, die die Gemeindevertreter eines Tages vornehmen müssen, in die Waage geworfen werden.
Die Aktivitäten der BI müssen jetzt organisiert werden, um insbesondere auch außerhalb Brandaus die Informationen und Meinungen weiter zu bringen. Daneben wird sich die BI mit der Sammlung von Einwendungspunkten beschäftigen und parallel dazu mit den anstehenden Verfahrensfragen zu den Planungsabläufen.
Positiv sieht die BI die Tatsache, dass offensichtlich die öffentlichen Diskussionen um die mögliche Belastung des Gemeindehaushalts auf dem Infoabend der Gemeinde sowie auf den Ausschusssitzungen der Gemeindevertretung bereits dazu geführt haben, dass jetzt doch vor der Entscheidung der Gemeindevertretung eine Kostenzusicherung des Investors vorliegt. Hoffentlich hält sie auch im Streitfall ..... Wir sind da noch nicht überzeugt!
Dass der Bürgermeister diese Information bis in letzter Minute zurückgehalten hat, hat manchen Besucher der Sitzung misstrauisch gemacht. Warum hat er dies nicht im Bericht des Bürgermeisters erzählt oder bei der Eingangsdiskussion, ob der Punkt Golfplatz auf der Tagesordnung bleibt oder zumindest zu Beginn des Tagesordnungspunktes Golfplatz?
Wir bleiben dabei: dieses Stück Heimat ist aus den verschiedensten Gründen zu wertvoll, um es einer Golfplatzfirma in den Rachen zu werfen!
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